Erste Leseprobe: Nielsen bei Nietzsche und Wille
Ein Buch von Joachim Köhler, das vor 11 Jahren erscheinen ist, schildert in einer fiktiven Erzählung die Episode von Nietzsches Wahnsinn: Nietzsches letzter Traum (bei Blessing erschienen im Jahre 2000). Auch in diesem Buch kommt es zu einer Begegnung zwischen Prof. Overbeck und Frl. Nielsen, diesmal bei Prof. Wille, dem Leiter der Irrenanstalt, in die Nietzsche zunächst eingeliefert worden ist. Overbeck begibt sich nämlich mit dem Wahnsinnszettel, den Jacob Burckhardt erhalten hatte, zu Wille, um den um Rat zu fragen. Wille wartet auf eine Patientin, Frau Dr. Helene von Druskowitz, die sich früher einmal R. (Rosalie) Nielsen genannt hatte, und studiert dabei ein Bild von Arnold Böcklin Die Toteninsel, das auf seinem Diwan steht. (Das Bild ist auf dem Umschlag von Köhlers Buch zu sehen.)
Zweite Leseprobe: Wille wartet auf eine reiche Patientin
Die aber hat sich offenbar verspätet, so dass er Overbeck herein lässt und ihn sogleich psychiatrisch behandelt. Denn etwas anderes kann ein Psychiater ja nicht. Bevor es jedoch zum hypnotischen Zustand kommt, platzt Frau Druskowitz herein.
Dritte Leseprobe: Overbeck ergreift dieses Mal die Flucht
Dann widmet sich der Psychiater der Frau Doktorin, oder besser: Sie widmet sich ihm bei stark geschwellten Brustnippeln. Aber lesen Sie selber, wie eine ganz normale psychiatrische Sitzung so verläuft, die in einem ungeahnten Lippenbekenntnis mündet...
Vierte Leseprobe: Prof. Wille ist eben nicht Prof. Nietzsche
Lust bekommen auf Nietzsche? Die leserunfreundliche Form der Leseproben bitte ich zu entschuldigen. Ich habe die einschlägigen Seiten gescannt und als PDF-Dateien gespeichert. So kann jeder lesen, was er will. Man braucht die Seiten ja nicht aufzurufen, wenn man nach den Eindrücken auf dieser Site bereits sicher ist, dass man die beiden vorgestellten Bücher kaufen will...
Für den, der von Nietzsche noch nicht viel weiß, sei noch hinzugefügt, dass auf der Einbandvorderseite des Buches von Overbeck (oben links) Erland Josephson als Nietzsche dem Pferd Trost zuspricht, das soeben von seinem Kutscher mit der Peitsche geschlagen wurde. Ein solches Ereignis soll Nietzsches Wahnsinn besiegelt haben. Danach wurde es Nacht in ihm. Für uns. Denn Overbeck stellt die dann doch zurückgenommene Vermutung an, der Freund könne alles simuliert haben!
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