Am Heilichabend habe ich früher mal die Kerzen am Tannenbaum angezündet. Da ich keinen Tannenbaum mehr aufstelle, fällt mir nichts Besseres ein, als meine Wäsche zu waschen. Bedeutet: Man bringt Dinge hinter sich und fängt was Neues an...
Aber da sind die Gespenster der Vergangenheit.
Die alten weihnachtlichen Lieder mit ihren einlullenden Reimen:
Heilige Nacht - einer wacht
Sommerzeit - wenn es schneit
doch all - im Stall
Ich befinde mich also reimtechnisch gesehen spätestens beim Einstellen des Wäschetrockners auf der Zielgeraden, d.h. es beginnt in mir zu reimen, einfach so.
Das Mädchen mit der Bügelfeuchte
umgarnte meine Stangenleuchte
Frohes Fest und ein gesundes neues Jahr.
Übrigens, hätte ich zuerst selber nicht gedacht. Aber man kann den Vers mit der Bügelfeuchte in die eine und auch in die andere Richtung lesen... Das ist gendermäßige political correctness. MaW: Wir wollen alle doch nur das eine.
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