Ein Buch, das 2012 erschienen ist, hat in 2013 bei mir den nachhaltigsten Eindruck hinterlassen. Und auch in 2014 wird es mich noch begleiten, da ich es noch nicht ganz zu Ende gelesen habe. Eine solche ausgedehnte Lektüre liegt indes ganz in der Natur der Sache, also in der Veranlagung des Buches:
Atlas eines ängstlichen Mannes
von Christoph Ransmayr, der in siebzig Kurzerzählungen, die alle mit den Worten “Ich sah” beginnen, von seinen Reisen in der Welt berichtet. Im ersten Satz wird dann jeweils der Gegenstand seiner Beobachtung und der Ort des Geschehens benannt. Dieses Buch liest man nicht wie einen Roman, sondern nutzt es eher wie eine Schachtel mit kostbaren Pralinen, von denen man in Stunden der Muße nascht, um etwas Köstliches wenn nicht Kostbares zu erleben. Und dabei noch eine Menge Interessantes über die Dinge der Welt zu erfahren.
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